Ana Carla Maza Quartet Caribe
«Eine bezaubernde Verbindung von klassischem Cello und Gesang, eine aufregende Liaison von kubanischem Son, Samba, Bossa Nova, Tango, innovativen Jazz-Harmonien und französisch angehauchtem Chanson.»
CUBAN SON • BOSSA NOVA • TANGO • JAZZ • CHANSON | Die Cellistin, Gesangsvirtuosin und Komponistin Ana Carla Maza, die in Kuba geboren wurde, als Wim Wenders den Film „Buena Vista Social Club“ aufnahm, erschafft ein musikalisches Universum, in dem Jazz, klassische Musik und die Farben Lateinamerikas miteinander verschmelzen. Die erst achtundzwanzigjährige Künstlerin ist auf den Bühnen der grösstsen Jazzfestivals zu Hause, auf der sie mit ihrer Stimme und ihrem Spiel Temperament, Ungezwungenheit und Anmut vermischt.
Die Musik der aussergewöhnlichen Cellistin und Sängerin Ana Carla Maza spiegelt eine Reihe von Einflüssen wider, von der traditionellen Musik ihrer Kindheit bis hin zu Bossa Nova und Habanera, gespielt mit einer beeindruckenden Technik aus perkussivem rhythmischem Spiel, geschickten Bogenführungen und leisem, leidenschaftlichem Gesang. Sie wurde 1995 in Kuba geboren als Tochter des aus Chile stammenden, während der 1980er nach Kuba geflohenen international bekannten Pianisten und Komponisten Carlos Maza und der kubanischen Gitarristin Mirza Sierra. Als Kind begann sie Piano zu spielen und wurde von Miriam Valdés unterrichtet, der Schwester des Pianisten Chucho Valdés. Mit acht Jahren begann sie Cello zu lernen. Und schon kurze Zeit später folgte ihr erster Auftritt vor Publikum auf einem Jazzfestival in Havanna. Bereits als Jugendliche war sie auf zahlreichen Alben ihres Vaters zu hören. 2007 zog die Familie nach Spanien, wo sie als Teenager mit dem Mediterranean Symphony Orchestra als Solistin tourte und mit ihrem Vater in ganz Europa auftrat.
2012 zog sie nach Paris, um am Konservatorium zu studieren und an ihrer Solokarriere zu feilen. So konnte sie zahlreiche Auftritte in Europa mit dem französischen Cellisten und Kontrabassisten Vincent Ségal absolvieren, der ihr Mentor war und sie bekannt machte. 2016 veröffentlichte sie ihr Debütalbums ‚Solo Acoustic Concert‘, eine Live-Aufnahme ihres Konzertprogramms, inspiriert von den musikalischen Traditionen ihrer Kindheit, vom brasilianischen Bossa Nova bis hin zur kubanischen Habanera. 2020 nimmt sie mit ‚La Flor‘ ihr erstes Studioalbum auf und so ihre musikalische Reise fortsetzt.
Gefolgt wurde dieses Programm 2022 von ‚Bahía‘, einer stilistischen Weiterentwicklung des atemberaubenden Mix von Ana Carla Maza`s Stimme und ihrem Cello-Spiel sowie mit dem offenen Zugang zu ihren vielfältigen lateinamerikanischen Wurzeln. Das Programm Bahía sind berührende Erinnerungen an die verrückten Emotionen ihres bewegten Lebens zwischen den Welten, die sie in Musik übersetzt – eine Mischung aus kubanischen Son, Samba, Bossa Nova, Tango, Jazz und Chanson. So vereint das Stück ‚Huayno‘ einen Quechua-Rhythmus aus Peru mit Elementen des kubanischen Son. Ihrer Piano-Lehrerin Miriam Valdés, die im Oktober 2021 an Covid-19 starb, widmet Ana Carla Maza ein Stück, das gleichzeitig auch eine Ode an das Stadtviertel in Havanna ist, in dem sie ihre Kindheit verbrachte. Sie sagt: „Ich stellte sie (Miriam Valdés) mir vor, wie sie in ihrem kubanischen Stuhl am Klavier sass. Es heisst, dass man als Künstler wissen muss, wie man Schmerz ausdrückt, und dass Singen eine Erleichterung ist. Aber für mich ist es auch eine Möglichkeit, Momente der Liebe festzuhalten.“
Ana Carla Maza – acoustic cello + voice
Norman Peplow – grand piano
Marc Ayza – drums
Luis Guerra – cuban percussions