triosence
„Der neue Meilenstein in Sachen Jazztrio“, „Ein unter die Haut gehendes Highlight!“ und „Exempel für musikalische Dreieinigkeit“
JAZZ │ Überall, wo die drei Musiker von triosence auftreten, faszinieren und begeistern sie ihr Publikum. Seit ihrem Gründungsjahr 1999 dürfen triosence stolz auf eine beeindruckende Trophäensammlung sein – vom 1. Preis bei Jugend jazzt, über diverse Kultur- und Kompositionspreise bis hin zum besten Neueinstieg in die internationalen Jazzcharts in Deutschland reicht ihr Portfolio.
Besetzung:
Bernhard Schüler – Piano
Omar Rodriguez Calvo – Bass
Tobias Schulte – Drums
Unverwechselbar ist der Stil, den die Band entwickelt hat und den sie selbst als „songjazz“ bezeichnen. Was die Musik des Trios neben der Gleichberechtigung der Instrumente vor allem auszeichnet sind die Stärke und Klarheit ihrer Melodien. Eine Einfachheit und Klarheit, die niemals banal oder gar einfältig daherkommt, sondern durch diese beeindruckend reduzierte Struktur in die Schönheit und Tiefe der Musik abtauchen lässt, und dem Hörer damit ganz viel Raum für Emotionen, Gedanken, gar zum Träumem schenkt. In Kombination mit der stilistischen Bandbreite aus Jazz, Fusion, Folk, Pop und Worldmusic überzeugt dies nicht nur eingefleischte Jazzkenner, sondern auch jene, die mit Jazz bislang eher wenig anzufangen wussten.
Das Bandprojekt des Pianisten Bernhard Schüler existiert seit 1999, hat mehrere Besetzungen durchlaufen und blickt auf neun Albumveröffentlichungen zurück. Musikalisch und namentlich bezieht sich triosence (Wortschöpfung, abgeleitet von trio-essence) auf den Ansatz der Gleichberechtigung der Instrumente, nach Vorbild des US-Pianisten Bill Evans. Schüler hat an der Hochschule für Musik in Köln studiert, zahlreiche nationale und internationale Wettbewerbe gewonnen und wurde u.a. für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert. Mittlerweile lebt er wieder in seiner Geburtsstadt Kassel.
Auf ihrem aktuellen Album „giulia“ beschwört das Trio die Schönheit des Lebens in elf farbenreichen Stücken, die vielfältiger, optimistischer und virtuoser kaum sein könnten. Zur klanglichen Vielfalt des Albums trägt auch special guest Trompeter Paolo Fresu bei.
Ein inspirierendes Gefühl von „dolce vita“ durchzieht das Album, das das deutsch-kubanische Trio von Bernhard Schüler (Piano), Omar Rodriguez Calvo (Bass) und Tobias Schulte (Drums) in der malerischen italienischen Region Friuli Venezia im Juni 2021 aufgenommen hat. giulia ist eine musikalische Befreiung nach der Zwangspause der letzten Monate, voller Zuversicht und Leichtigkeit. Das emphatische Gegenteil einer Zeit der Angst, Ungewissheit und Lethargie und zugleich eine Hommage an das Lebensgefühl dieser malerischen italienischen Region, die bis ins Jahr 2001 noch „Friuli Venezia Giulia“ hieß.
Die vertonten Gefühlsbilder von Mastermind Bernhard Schüler beschwören die glücklichen, unbeschwerten Momente des Lebens – die körperliche Nähe eines geliebten Menschen, ein Ausflug in die Toskana oder das Beobachten von Eichhörnchen, die den heimischen Garten in ein Tollhaus verwandeln. „Das Ganze hat eine positive Aufbruchstimmung, die nichts von der Tristesse des letzten Jahres widerspiegelt. Und das ist gut so.“, sagt Schüler. Dies schlägt sich auch in der Musik nieder: giulia vereint diverse Jazz-Spielarten, Tempi und Stimmungen. Stücke wie Odd Times oder Little Big Steps wirken nostalgisch und verträumt. Andere hingegen, wie Armando´s Farewell oder das Titelstück, haben etwas grenzenlos Optimistisches – während Squirrel´s Rock und Ambiguity geradezu rockig erscheinen. Bei zwei Stücken des Albums (Quiet Sense und Your Nearness) handelt es sich um Neu-Arrangements von vertrauten triosence-Stücken. Allen voran Quiet Sense von 2001, das jetzt mit Latin-Vibes glänzt. „Es hat ein ganz neues Intro und einen völlig anderen Groove bekommen“, so Schüler, „mit Percussions, Bossa Nova-Solo und einem Outro, das richtig Samba-mäßig abgeht. Das Thema ist also gleichgeblieben, aber der Approach ist komplett anders. Ich bin sehr zufrieden damit.“ Ähnlich hält es Bernhard Schüler in Bezug auf seine beiden Tribut-Stücke: Das eine für Pianist Chick Corea (Armando´s Farewell), das andere für sein Idol Bill Evans, dem er Needless To Say widmet. Bei letzterem schimmert seine Bewunderung für den einflussreichen Modern Jazz-Pianisten in jeder Note durch: „Ich habe ihn studiert wie verrückt. Ich würde sagen, er hat den größten Einfluss auf mich.“